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Ehrendoktorwürde für DZD-Vorstand

Prof. Dr. Martin Hrabě de Angelis wurde von der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen am 2. Februar 2016 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Portait von Prof. Dr. Dr.h.c. Martin Hrabé de Angelis

Prof. Dr. Dr.h.c. Martin Hrabé de Angelis. Quelle: DZD

Der Vorstandssprecher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und Direktor des Instituts für Experimentelle Genetik am Helmholtz Zentrum München erhielt die Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Verdienste im Bereich der funktionellen Genomik sowie der daraus resultierenden Aufklärung molekularer Faktoren von Erkrankungen des Menschen. Zudem habe er sich außerordentlich für die Weiterentwicklung der Diabetesforschung in Tübingen engagiert, betonte Professor Ingo Autenrieth, Dekan der Medizinischen Fakultät, bei der Verleihung. Tübingen ist seit 2009 einer der fünf Partner des DZD.  Als Vorstandsprecher des DZD habe Hrabě de Angelis wesentlich zum Erfolg des Zentrums beigetragen, sagte Autenrieth. Er sei zudem Initiator der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Translationale Diabetologie“, in der Wissenschaftler aus Tübingen und München seit vier Jahren gemeinsam forschen. Dies sei die Keimzelle für eine auf vielen Ebenen erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Tübinger Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen und dem Helmholtz Zentrum München. „Dieses außergewöhnliche Konstrukt hat auch innerhalb des DZD Modellcharakter.“
 
Prof. Dr. Martin Hrabě de Angelis studierte zunächst Biologie und Sportwissenschaft für das Lehramt an der Universität Marburg, bevor er sich für eine wissenschaftliche Karriere entschied. Nach seiner Promotion arbeitet er am Jackson Laboratory in Bar Harbor, USA. Heute leitet er zu seiner Tätigkeit am Helmholtz Zentrum München auch den Lehrstuhl für Experimentelle Genetik an der Technischen Universität.