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Prof. Roden erhält Ehrendoktorwürde der Universität Athen

Der Direktor und Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und Vorstandmitglied des DZD, Prof. Michael Roden, hat die Ehrendoktorwürde der Universität Athen verliehen bekommen. In einem Festakt würdigten Vertreter der medizinischen Fakultät seine Arbeiten im Bereich der endokrinologischen und diabetologischen Forschung. Das Deutsche Diabetes-Zentrum pflegt seit vielen Jahren einen engen wissenschaftlichen Austausch mit den Kollegen aus Athen.

V.l.: Prof. George Dimitriadis, Direktor der Medizinischen Klinik der Universität Athen, und DZD-Vorstand Prof. Michael Roden. Quelle: DDZ

In Anwesenheit des Rektors und des Dekans der Athener Universität würdigte Prof. George Dimitriadis, Direktor der Medizinischen Klinik, die wissenschaftlichen Leistungen Rodens. In seiner Laudatio betonte er, dass der intensive wissenschaftliche Diskurs hinsichtlich Fragestellungen zu Stoffwechselkrankheiten viele Projekte voran gebracht habe. Daraus seien erfolgreiche Kooperationen zwischen der medizinischen Fakultät der Nationalen Kapodistrias-Universität Athen und der medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf entstanden. „Diese Auszeichnung ehrt mich sehr – besonders, da ich diese von der Universität der Stadt der Gründung der Akademischen Lehre erhalte“, erklärte Prof. Roden, Direktor und Vorstand des DDZ, bei der festlichen Feier in Athen.

Zur Person:
Prof. Michael Roden ist Professor für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten an der Heinrich-Heine-Universität, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums Düsseldorf, und Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ, Leibniz-Zentrum für Diabetesforschung). Seit 2009 ist er einer der Sprecher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD e. V.) und koordiniert die Deutsche Diabetes-Studie, die Patienten mit neuerkanntem Diabetes untersucht.

Prof. Roden promovierte und erhielt seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechsel in Wien. Als Max-Kade Fellow forschte er an der Yale University, New Haven, Connecticut. Er war Außerordentlicher Professor und Oberarzt an der Univ. Klinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien, und im Anschluss daran Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung und Koordinator des Lehrkrankenhauses Hanusch-Krankenhaus, Wien. 

Roden ist (Ko)autor von mehr als 400 “peer-reviewed” Arbeiten sowie Herausgeber des Buches "Clinical Diabetes Research” (Wiley´s, London). Er erhielt u. a. den Ferdinand-Bertram-Preis (2001), International Novartis Award-USA/Europe (2004), ESCI-Award der European Society for Clincial Investigation (2006), Oskar-Minkowski Prize der European Association for the Study of Diabetes (EASD, 2006) und den Somogyi-Award (2014). Prof. Roden ist Adjunct Professor, Christian Medical College Vellore, Indien, Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät der Univ. Belgrad, Associate Editor von Diabetologia und J. Mol. Med., Editorial Board Member von Diabetes und Am. J. Physiol sowie Vorstandsmitglied und Honorary-Treasurer der EASD.