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Zwei neue Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

Forschung zu Psychischer Gesundheit sowie zu Kinder- und Jugendgesundheit soll vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) noch stärker gefördert werden. Das Erfolgsmodell der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, denen auch das DZD angehört, wird nach dem Willen von Ministerin Anja Karliczek ausgebaut.

In einer aktuellen Mitteilung des BMBF heißt es: „Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gibt den Startschuss für die Gründung zweier neuer Deutscher Zentren der Gesundheitsforschung (DZG): Ein Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit und ein Zentrum für Psychische Gesundheit. In beiden Gesundheitsbereichen besteht dringender Handlungsbedarf: Mindestens 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden unter chronisch körperlichen oder psychischen Erkrankungen, beispielsweise Verhaltensstörungen, Allergien oder Diabetes. Im weiteren Lebensverlauf steigt die Zahl derjenigen, die mindestens einmal von einer psychischen Erkrankung wie Depression oder Angststörungen betroffen sind, auf etwa 40 Prozent.

‚Mir ist wichtig, dass sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Menschen mit psychischen Erkrankungen wirksamer geholfen wird.  Deshalb bauen wir die Forschung in diesen Bereichen aus und verbessern so die Prävention, Diagnose, Therapie und Versorgung‘, so Bundesforschungsministerin Karliczek. ‚Dabei sollen die Forschungsergebnisse den Patientinnen und Patienten schnell zugutekommen. Mit den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung haben wir ein Erfolgsmodell geschaffen: Wir bringen die besten Forscher zusammen, bieten ihnen hervorragende Arbeitsbedingungen und stellen dabei immer den Patienten in den Mittelpunkt – so gelangen die Ergebnisse schneller in die Krankenversorgung.‘ “

Die Vernetzung von bereits zum Thema forschenden Wissenschaftlern mit einer gemeinsamen Entwicklung von Konzepten zu Prävention und Therapie macht den Erfolg der sechs bereits bestehenden DZG aus. Diese bündeln landesweit die Forschung zu bedeutsamen Volkskrankheiten wie Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen u.a. Die zwei neuen Zentren sollen nach dem bewährten Modell aufgebaut werden. Die künftig beteiligten Partner werden „in einem wettbewerblichen, wissenschaftsgeleiteten Verfahren bestimmt“, das Anfang des kommenden Jahres beginnt.

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