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DZD-Forscherin erhält Preis für Untersuchungen zu Typ-1-Diabetes

Prof. Dr. Carolin Daniel vom DZD-Partner Helmholtz Zentrum München wurde der Nils-Ilja-Richter-Preis 2019 der Deutschen Autoimmun-Stiftung verliehen.

V.l.: Henning Wurr, Schatzmeister der Stiftung, Felix Vörtler, Schauspieler und Botschafter der Stiftung, Prof. Dr. Dr. hc Ulrich Fölsch, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, Preisträgerin Prof. Dr. Carolin Daniel und Prof. Dr. Dietrich Kabelitz, Vorsitzender der Stiftung. Foto: Deutsche Auto-Immunstiftung, Ralf Huber

Die Deutsche Autoimmun-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Förderung der Erforschung und Behandlung aller Autoimmunerkrankungen, darunter auch Typ-1-Diabetes, maßgeblich zu unterstützen. Allein in Deutschland sind etwa 5 Millionen Menschen von einer Autoimmunerkrankung betroffen.

Der Nils-Ilja-Richter Preis wird seit 1999 vergeben. Carolin Daniel wurde für ihre grundlegenden Arbeiten zur Rolle der regulatorischen T-Zellen, kurz Treg, bei Typ-1-Diabetes von einer externen Kommission von Fachexperten als Preisträgerin 2019 ausgewählt.

Professor Dieter Kabelitz, Vorstand der Deutschen Autoimmun-Stiftung, erklärte in seiner Laudatio: „Prof. Daniel hat grundlegende Arbeiten in Mausmodellen durchgeführt, darüber hinaus aber zugleich auch diese Treg und ihre mögliche Fehlsteuerung bei Kindern mit Typ-1-Diabetes untersucht. Die Arbeitsgruppe konnte erstmals Insulin-spezifische Treg nachweisen und hat Konzepte entwickelt, wie in der Zukunft möglicherweise Insulin-spezifische Treg therapeutisch eingesetzt werden können, um den Autoimmun-Prozess zu verlangsamen oder auch die Autoimmun-Erkrankung aufzuhalten.“