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DZD-Experte Prof. Fritsche in Telefon-Sprechstunde

Gemeinsam mit anderen Diabetes-Experten beantwortet Prof. Dr. Andreas Fritsche vom DZD-Partnerinstitut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen am 17. April 2013 von 17 bis 18 Uhr Fragen rund um die Volkskrankheit.
Portrait von Prof. Dr. Andreas Fritsche

Prof. Dr. Andreas Fritsche. ©DZD

Die Telefonsprechstunde ist Teil der Diabetes-Aktionswoche im Landkreis Reutlingen. In Kooperation mit dem Reutlinger General-Anzeiger widmet sich die kommunale Gesundheitskonferenz im Kreis dem Diabetes mellitus. "Es ist beispielhaft, wie hier an das Thema herangegangen wird - in einigen Bereichen ist das einzigartig in Deutschland", lobt Andreas Fritsche, der am 19. April den Infotag mit Fachreferaten sowie Sport- und Kochvorführungen im Landratsamt eröffnen wird.
In den letzten 25 Jahren habe sich der Anteil der Erkrankten auch im Landkreis "dramatisch erhöht" und liege mittlerweile bei acht Prozent der Bevölkerung. Für Diabetes und deren Folgeerkrankungen seien im Jahr 2010 deutschlandweit rund 70 Millionen Euro ausgegeben worden, zitiert der General-Anzeiger Dr. Bettina Born, Leiterin der Diabetes-Fußambulanz am örtlichen Steinbergklinikum.

Risikotest für Diabetes
Zur weiteren Aufklärung und Information dient auch der Deutsche Diabetes-Risiko-Test® des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam. Während der Aktionswoche in Hausarztpraxen, Apotheken, den Kreiskliniken und im Kreisgesundheitsamt als Faltblatt zu haben, ist er auf der DZD-Website online zugänglich.
In der Telefonsprechstunde stehen neben Prof. Fritsche und Dr. Born auch Eleonore Morville, die Leiterin der Diabetes-Selbsthilfegruppe »Dia-BE-Tiger« Reutlingen und Bezirksvorsitzende des Diabetikerbundes, und Dr. Udo F. Gundel, Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologie, Rede und Antwort. Denn Wesentlich, darin sind sich die Experten einig, sei die "Vernetzung aller Akteure von den Ärzten bis zu den Selbsthilfegruppen".