Wissenschaft statt Kissenschlacht, unter diesem Motto stand die 17. Lange Nacht der Wissenschaften, die am 14. Juni an verschiedenen Dresdner Forschungsinstituten stattfand. Traditionell beteiligte sich auch dieses Jahr das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) wieder mit einer Vielzahl von Aktivitäten an dieser Veranstaltungsreihe. Zwischen 18:00 und 1:00 Uhr besuchten über 2.000 wissenschaftsbegeisterte große und kleine Gäste das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD), wo der Informationsstand des PLID untergebracht war. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich über die aktuellen Forschungsaktivitäten der Wissenschaftler beim Typ-1- und Typ-2-Diabetes zu informieren.
Zum konkreten Angebot des PLID zählten in diesem Jahr unter anderem drei Vorträge. So sprach Prof. Dr. Barbara Ludwig zum Thema „Diabetes mellitus Typ-1 – aktuelle Therapieoptionen und Perspektiven für Übermorgen“ und Prof. Dr. Peter Schwarz riet seinen Zuhörern „Dem Diabetes davonzulaufen“. Der dritte Vortrag aus dem Programm des PLID trug den Titel „Research that changes the diabetes landscape“ und wurde als internationaler Beitrag von Marko Barovic, einem Doktoranden des Instituts gehalten.
Neben den Vorträgen bestand die Möglichkeit am Informationsstand an einem Geschmacksexperiment sowie einem „Zuckerquiz“ teilzunehmen. In einem selbstproduzierten Video konnten sich die Besucher die intrazellulären Abläufe in einer Betazelle erklären lassen, nachdem diese einem Glukosestimulus ausgesetzt war, oder sie riskierten einen Blick durch das Mikroskop auf verschieden gefärbte Schnitte pankreatischer Inseln. Doch damit nicht genug, wer wollte konnte sich dann noch in kompletter Reinraumkleidung in der PLID-Fotobox ablichten lassen und damit die 17. Lange Nacht der Wissenschaft 2019 für die Ewigkeit festhalten.