Pressemitteilungen 2018
Dresden, 10.12.2018
Wie ein Eiweiß das Abklingen von Entzündungen fördert
Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des Immunsystems gegen Krankheitserreger. Wenn sie außer Kontrolle geraten, können sie selbst zu Erkrankungen führen. Ein körpereigenes Eiweiß namens DEL-1 sorgt als zentraler Akteur dafür, dass übermäßige Entzündungen abklingen. Die Bedeutung und die grundlegende Funktionsweise des Proteins konnte ein internationales Forscherteam mit Beteiligung von DZD-Wissenschaftlern zeigen. Die Arbeit könnte neue Ansätze für die Behandlung von Krankheiten wie Multiple Sklerose, Stoffwechselerkrankungen, entzündliche Knochenerkrankungen oder Krebs liefern. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Fachjournal „Nature Immunology“ (www.nature.com, DOI /10.1038/s41590-018-0249-1) veröffentlicht.
MehrNeuherberg, 28.11.2018
Regionale Unterschiede bei der Behandlung von jungen Menschen mit Typ-1-Diabetes und Zusammenhang mit Deprivation
Wie die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes versorgt wird, hängt auch davon ab, wo die Patienten in Deutschland wohnen. In sozioökonomisch schwächeren Regionen werden seltener Insulinpumpen und lang wirkende Insulinanaloga eingesetzt. Hier haben die Patienten einen höheren Blutzuckerwert (HbA1c) und entwickeln häufiger Übergewicht. Allerdings treten auch weniger gefährliche Unterzuckerungen (Hypoglykämien) auf. Das hat eine Studie eines Forscherteams des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in Düsseldorf, München/Neuherberg und Ulm ergeben. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift "Diabetes Care" veröffentlicht.
MehrKöln, 15.11.2018
Gut vorbereitet ist halb verdaut
Schon vor dem ersten Bissen werden Verdauungsprozesse unseres Körpers aktiviert. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln zeigen, wie bereits die Wahrnehmung von Nahrung Neuronen im Gehirn aktiviert, die die Leber für die Verdauung vorbereiten.
MehrNeuherberg, 12.11.2018
Weltdiabetestag 2018: Wissenswertes aus der Diabetesforschung
In Deutschland sterben mehr Menschen an Diabetes und seinen Folgen als erwartet. Schlanksein bedeutet nicht automatisch Schutz vor Diabetes. Mit einem einfachen Test kann man sein Diabetes-Risiko bestimmen. Diese und weitere wichtige Informationen aus der Diabetesforschung hat das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) anlässlich des diesjährigen Weltdiabetestages zusammengestellt.
MehrDüsseldorf, 12.11.2018
Regelmäßiges Frühstücken verringert das Risiko für Typ-2-Diabetes
Frühstücken oder nicht? Hat das regelmäßige Frühstücken einen Einfluss auf das Risiko für Diabetes? – Diese Fragen sind in der Forschung bislang nicht klar beantwortet. Rund 20% der deutschen Bevölkerung verzichtet morgens auf ihr Frühstück. In der Altersgruppe von 18-29 Jahren sind es sogar um die 50% der Menschen. Eine wissenschaftliche Auswertung am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) zeigt nun, dass Männer und Frauen, die im Erwachsenenalter auf das Frühstück verzichten, ein 33 % höheres Risiko aufweisen, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Journal of Nutrition veröffentlicht.
MehrDüsseldorf, 08.11.2018
Professor Michael Roden erhält Morgagni Goldmedaille 2018
Professor Michael Roden, Vorstand am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), Leibniz-Zentrum für Diabetesforschung, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Vorstand des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD e.V.) wurde mit der Morgagni Goldmedaille 2018 ausgezeichnet. Mit dem nach dem italienischen Arzt, Anatom und Begründer der modernen Pathologie benannten Preis, Giovanni Battista Morgagni, ehrt die medizinischen Fakultät der Universität Padua (Italien) seit mehr als 30 Jahren internationale Spitzenforscher auf dem Gebiet des Stoffwechsels des Menschen.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 05.11.2018
Neuer Marker gibt Einblicke in die Entstehung des Typ-2-Diabetes
Kleine – wahrscheinlich von Lebensstilfaktoren beeinflussbare – chemische Änderungen der DNA-Bausteine können die Menge von IGFBP2 vermindern. Ein DIfE/DZD-Forschungsteam hat nun im Fachjournal Diabetes publiziert, dass diese sogenannten epigenetischen Veränderungen das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen. Menschen mit hohen Konzentrationen des Bindungsproteins IGFBP2 im Blut erkranken zudem seltener an dieser Stoffwechselerkrankung. Die Veränderungen im Blut sind bereits einige Jahre vor Beginn der Krankheit nachweisbar.
MehrDüsseldorf, 29.10.2018
Rechtzeitig Diabetes erkennen: Weltdiabetestag am 14. November und Düsseldorf ist aktiv
Diabetes rechtzeitig erkennen: Werden auch Sie Teil der Diabeteswoche Düsseldorf 2018! Ziel der Düsseldorfer Diabeteswoche 2018 vom 12. bis 18. November ist, die Düsseldorfer Bevölkerung für das Krankheitsbild Diabetes mellitus zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die Diabetesversorgung und -prävention zu steigern. Die Landeshauptstadt Düsseldorf, das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) und das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) Diabetes rufen Düsseldorfer Einrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit Aktionen und Veranstaltungen aktiv an der Diabeteswoche zu beteiligen. Das RIN Diabetes veröffentlicht passend zur Aktionswoche den „Wegweiser Diabetes“, eine Informationsbroschüre zu lokalen Präventions-, Beratungs- und Versorgungsangeboten im Großraum Düsseldorf.
MehrTübingen, 25.10.2018
DZD-Forscher Norbert Stefan erhält Gastprofessur an der Harvard Medical School
Professor Dr. med. Norbert Stefan, Inhaber der Heisenberg-Professur für klinisch-experimentelle Diabetologie an der Universität Tübingen und Forscher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), erhielt eine Gastprofessur an der Harvard Medical School. Er wird dort seine Forschung zu Prävention und Therapie des Typ-2-Diabetes ausbauen und in enger Zusammenarbeit mit den amerikanischen Kollegen neue Strukturen der Interaktion auf dem Gebiet der Diabetesforschung mit der Universität Tübingen und dem DZD etablieren. Mitte September hielt er seine Antrittsvorlesung in Boston.
MehrNeuherberg, 23.10.2018
Doppelt hält besser – Neue Wirkstoffkombination geht Fettpolstern an den Kragen
Eine neue Kombinationstherapie gegen Übergewicht und Diabetes zügelt den Appetit und erhöht gleichzeitig den Energieverbrauch. Das berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München (TUM), Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, im Fachmagazin ‚Nature Communications‘.
MehrNeuherberg, 23.10.2018
Ehrendoktorwürden für DZD-Vorstand Martin Hrabě de Angelis
Die Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden hat Professor Martin Hrabě de Angelis die Ehrendoktorwürde für seine Aktivitäten zum Wohle der Hochschulmedizin verliehen. Bereits im Juli hatte der Genetik-Experte „den Grad des Doktors der Veterinärmedizin ehrenhalber“ von der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität erhalten.
MehrNeuherberg, 10.10.2018
Geht raus zum Spielen!
Auch Kinder mit einem erstgradigen Verwandten mit Typ-1- oder Schwangerschaftsdiabetes können ihre Insulinsensitivität durch Bewegung verbessern. Somit ist Bewegung nicht nur bei Kindern mit einem Typ-2-Risiko eine sinnvolle Präventionsstrategie. Darauf schließen Forscherinnen und Forscher des Helmholtz Zentrums München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, anhand einer Studie im Magazin ‚Diabetic Medicine‘.
MehrNeuherberg, 08.10.2018
Adipositas: Satt in 3D
Viele übergewichtige Menschen vermissen das Gefühl, satt zu werden. Bisher nahm man an, das läge an einem gestörten Transport des Sättigungshormons Leptin ins Gehirn. Das ist so aber nicht richtig, wie eine Gruppe von Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München im ‚International Journal of Obesity‘ zeigt. Möglich wurde die Arbeit durch ein neues 3D-Bildgebungsverfahren, was erlaubt, den Weg des Hormons im Gehirn als Video nachzuverfolgen.
MehrDüsseldorf, 04.10.2018
Leber erneuert sich durch erhöhten Blutfluss
Die Leber ist eines der wenigen menschlichen Organe, die sich innerhalb weniger Wochen komplett regeneriert, wenn mehr als die Hälfte des Organs entfernt wird. Die Ursache für diese Fähigkeit ist bislang unzureichend verstanden. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB 974 konnten Wissenschaftler/innen aus dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf um Prof. Eckhard Lammert, zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der HHU und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) nun erstmals zeigen, dass ein verstärkter Blutfluss durch die kleinen Gefäße der Leber Signale aus den Zellen der Blutgefäße freisetzt, die das Wachstum der Leber fördern. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Nature“ veröffentlicht.
MehrNeuherberg, 25.09.2018
DZD auf EASD: Vielfältige Präsentation translationaler Forschungserfolge
Informationen zur translationalen Diabetesforschung, Präsentation aktueller Forschungsergebnisse, Treffen zwischen Nachwuchswissenschaftlern und Menschen mit Diabetes – das und noch viel mehr bietet das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) auf der Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes, EASD (1.-5. Oktober 2018, Berlin).
MehrDüsseldorf, 20.09.2018
Der Fluch des Zuckerwürfels: Prof. Blitz verzaubert rund 300 Kinder mit magischen Ernährungstricks
Ungläubig starren die Kinder auf den Zauberer Prof. Blitz, dann tost der Applaus los. Gerade hat der Zauberkünstler einen großen Zuckerwürfel mit Hilfe einer Konfettikanone in eine Lebensmittelverpackung gezaubert. Spielerisch erklärt der Magier den aufmerksamen Kindern, wie viel Zucker in Fertiggerichten steckt. Dann geht es auch schon mit der nächsten Showeinlage weiter, bei der echte Eier herbeigezaubert werden. Rund 300 Kinder der von Prof. Karsten Müssig geleiteten Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit." sahen anlässlich des deutschen Weltkindertags (20. September) eine Zaubershow zu gesunder Ernährung im Universitätsklinikum Düsseldorf.
MehrDüsseldorf, 13.09.2018
Das kleine Einmaleins für Nachwuchsforscher: Laborpraxis und neueste Methoden der Bioanalytik testen und erlernen
Chemiker, Molekularbiologen und Mediziner haben sich am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), einem Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), über die neuesten Verfahren im Bereich der Bioanalytik informiert. Beim einwöchigen Rainbow-Workshop in Düsseldorf testeten die Nachwuchswissenschaftler Proben mit Hilfe neuester massenspektrometrischer Methoden im Bereich der Proteomik. Im Rahmen der internationalen Veranstaltung erfuhren die jungen Wissenschaftler Theoretisches und Praktisches zum Nachweis von Proteinen und konnten die Methoden an ihren eigenen Proben testen.
MehrNeuherberg, 06.09.2018
Umfassende Einblicke in den Stoffwechsel – das Orchester im Körper
Eine aktuelle Publikation in ‚Cell‘ bietet einen bislang unerreichten Blick auf das körperweite Zusammenspiel des Stoffwechsels. In einer umfangreich angelegten Studie hatten die Autorinnen und Autoren über 24 Stunden ein Stoffwechselprofil mehrerer Organe und Gewebe von Mäusen bei normaler und bei fettreicher Ernährung angefertigt: Heraus kam eine Übersicht, wie die verschiedenen Stoffwechselprozesse im Körper miteinander verzahnt sind und welche Zeitfenster sich für Therapien gegen Adipositas anbieten. Die Arbeit entstand federführend am Helmholtz Zentrum München, der Universität von Kalifornien-Irvine und in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung.
MehrNeuherberg, 04.09.2018
DZD-Jahresbericht erschienen: Digitalisierung ermöglicht Diabetesforschung in einer neuen Dimension
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) hat den Jahresbericht 2017 veröffentlicht. Auf 60 Seiten werden nicht nur aktuelle Zahlen, Daten und Fakten rund um das DZD präsentiert, sondern auch über Neues aus der Diabetesforschung informiert.
MehrTübingen, 31.08.2018
Fettleber diagnostizieren und personalisiert behandeln
Fast jeder dritte Erwachsene in den Industrieländern leidet an einer nichtalkoholischen Fettleber. Für die Betroffenen erhöht sich damit das Risiko an Komplikationen wie Leberzirrhose, Leberkrebs, Typ-2-Diabetes sowie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall zu erkranken. In einem Übersichtsartikel in "The Lancet Diabetes & Endocrinology" fassen u.a. DZD-Forscher aus Tübingen aktuelle Forschungsergebnisse zusammen und zeigen auf, wie dieses Wissen künftig für eine personalisierte Risikoprognose und individualisierte Behandlung genutzt werden kann.
MehrNeuherberg, 30.08.2018
Wider dem ständigen Hunger
Ein pflanzlicher Wirkstoff aus der chinesischen Medizin zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Gewichtsreduktion. Das berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), im Fachmagazin ‚Diabetes‘. Sollte sich der Celastrol genannte Wirkstoff auch in klinischen Studien beweisen, wäre er eine neue Behandlungsoption gegen krankhaftes Übergewicht.
MehrDüsseldorf, 23.08.2018
Füße kribbeln, brennen, sind taub: Neue Biomarker der Entzündung als Risikofaktoren für Neuropathie identifiziert
Die Polyneuropathie gehört zu den häufigsten Komplikationen bei Menschen mit Diabetes. Sie kann aber auch bei bestimmten Risikofaktoren oder Erkrankungen bereits vor der Manifestation eines Diabetes auftreten. Erste Symptome sind häufig Missempfindungen in den Füßen. Obwohl eine Polyneuropathie bei etwa 30% der Menschen mit Diabetes vorliegt, bleibt sie häufig undiagnostiziert. Wissenschaftler aus dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf konnten in Kooperation mit Kolleginnen aus dem HelmholtzZentrum München (HMGU), beide Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), nun erstmals zeigen, dass sechs Biomarker der Entzündung das Risiko für eine Polyneuropathie anzeigen. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Diabetes" veröffentlicht.
MehrNeuherberg, 21.08.2018
Woher Muskeln wissen, wie spät es ist
Wie bereiten sich Muskelzellen auf einen anstrengenden Arbeitstag vor? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Mitglieder im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), haben diese Frage untersucht und die Ergebnisse in ‚PLOS Biology‘ publiziert. Die Arbeit deckt ein ganzes Stoffwechselnetzwerk auf, das wider Erwarten nicht durch das Gehirn, sondern über die ‚innere Uhr‘ der Muskelzellen gesteuert wird.
MehrNeuherberg, 09.08.2018
Neue Antigene für Typ-1-Diabetes bestätigt
Wissenschaftler des DFG Research Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD), des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) haben bei vier kürzlich entdeckten Autoantigenen eine Verbindung zu Autoimmunerkrankungen nachgewiesen, die mit dem HLA Genotyp vergesellschaftet sind. Der HLA-Genotyp spielt beispielsweise bei der Krankheitsentwicklung des Typ-1-Diabetes eine Rolle. So sind HLA-Gene bekannt, welche die Empfänglichkeit für Typ-1-Diabetes verstärken oder mindern. Autoantikörper, die sich gegen diese neuen Antigene richten, treten offenbar bei Patienten mit bestimmten Genotypen kurz nach Ausbruch des Typ-1-Diabetes gehäuft auf.
MehrNeuherberg, 31.07.2018
Matthias Tschöp wird neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer am Helmholtz Zentrum München
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Matthias Tschöp wird neuer wissenschaftlicher Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des Helmholtz Zentrums München. Ab dem 1. August 2018 übernimmt er nun die wissenschaftliche Leitung von Prof. Dr. Günther Wess, der das Zentrum 13 Jahre geleitet hatte.
MehrDüsseldorf, 12.07.2018
Faszination Judo: Prävention und Wertevermittlung zugleich
Der Judo-Club 71 bietet den Grundschülerinnen und -schülern der SMS-Initiative ein Judo-Schnuppertraining an.
MehrNeuherberg, 12.07.2018
Interdisziplinäre Konferenz: Diabetesforscher und Bioingenieure diskutieren zukunftsweisende Forschungskonzepte
Neue Technologien ermöglichen tiefergehende Erkenntnisse zu den Ursachen von Volkskrankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Krebs und eröffnen den Weg zu einer neuen Generation von Diagnostika und Therapien. Erstmalig haben der neue Helmholtz Pioneer Campus (HPC) am Helmholtz Zentrum München und das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) Bioingenieure, Diabetesforscher und Wissenschaftler angrenzender Therapiegebiete zur ‚International Conference on Engineering Biomedical Breakthroughs‘ auf der Insel San Servolo vor Venedig eingeladen.
MehrHeidelberg, 11.07.2018
Menschen mit Typ-2-Diabetes leiden häufiger an restriktiven Lungenerkrankungen
Atemnot und restriktive Lungenerkrankungen (RLD) wie zum Beispiel Lungenfibrose könnten eine späte Komplikation von Typ-2-Diabetes sein. Darauf deutet eine gemeinsame Studie von Forschern des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg hin. Die aktuellen Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Respiration“ veröffentlicht.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 03.07.2018
Mittelmeerdiät ist gesund – auch fernab mediterraner Gefilde
Neue Analysen der EPIC-Potsdam-Studie zeigen, dass eine mediterrane Kost auch außerhalb des Mittelmeerraums das Risiko für Typ-2-Diabetes senken kann. Zudem können Menschen mit Gemüse, Obst, Olivenöl und Co wahrscheinlich zusätzlich ihr Herzinfarkt-Risiko verringern. Die Ergebnisse zum Zusammenhang von regionalen Diäten und chronischen Erkrankungen haben DIfE-Wissenschaftler im Rahmen des Kompetenzclusters NutriAct jetzt im Fachblatt "BMC Medicine" publiziert.
MehrDüsseldorf, 28.06.2018
Kinder für Bewegung begeistern
Hochsprung-Champion Hendrik Beyer besucht die Mosaikschule und absolviert mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der SMS-Initiative eine Sporteinheit.
MehrDüsseldorf, 22.06.2018
Sinnesschulung für ein gesundes Heranwachsen
Der Weiterbildungsgang Motopädie der Präha Weber-Schule führt mit den teilnehmenden Grundschulkindern der SMS-Initiative ein Sinnesklassenzimmer durch.
Mehr19.06.2018
Spezielle Leberfette: Warnzeichen für Fettlebererkrankung und Insulinresistenz
Übergewicht und Typ-2-Diabetes stehen im Zusammenhang mit der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NASH). Weltweit weisen etwa 50 bis 75 Prozent der Betroffenen mit einem Typ-2-Diabetes eine Fettleber auf. – Bei 10 bis 20 Prozent dieser liegt sogar eine Leberentzündung (Steatohepatitis), eine Leberzirrhose oder, in selteneren Fällen als Folge, ein Leberkarzinom vor. Wissenschaftler am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf und am Touchstone Diabetes Center in Texas (USA) haben herausgefunden, dass bestimmte biologisch aktive Substanzen, die in Leberproben gemessen wurden, das Risiko für eine Insulinresistenz und Leberentzündung anzeigen.
MehrDüsseldorf, 13.06.2018
Bewegung und Spaß im Nass
Beim Aqua-Trampolin vermittelt die Bädergesellschaft den teilnehmenden Kindern der SMS-Initiative den Spaß an der Bewegung im Wasser.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 13.06.2018
Neue Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen Institut für Ernährungsforschung
Sonja Schäche ist seit dem 5. Juni 2018 verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE). Sie tritt die Nachfolge von Dr. Gisela Olias an, die sich im März 2018 vom Institut verabschiedete.
Mehr12.06.2018
Kräutervielfalt mit allen Sinnen entdecken
Die teilnehmenden Grundschülerinnen und -schüler der SMS-Initiative besuchen den Zentralschulgarten der Stadt Düsseldorf.
MehrDüsseldorf, 11.06.2018
Fortuna Düsseldorf unterstützt Kampf gegen Diabetes
Fortuna Düsseldorf lädt die teilnehmenden Grundschülerinnen und -schüler der SMS-Initiative ins Nachwuchsleistungszentrum am Flinger Broich ein.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 31.05.2018
Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall auch bei stoffwechselgesunden Frauen mit Adipositas erhöht
Frauen mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch wenn sie als stoffwechselgesund gelten. Zudem sind auch normalgewichtige Frauen gefährdet, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu entwickeln, wenn sie an einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes oder Bluthochdruck leiden. Das konnten Wissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE), der Harvard University und der Universitätsklinik Tübingen anhand von 90.257 Daten einer großen US-amerikanischen Kohortenstudie zeigen. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift 'The Lancet Diabetes & Endocrinology'.
MehrNeuherberg, 22.05.2018
Bauchfett produziert Stoff, der Insulinresistenz und Entzündungen begünstigt
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des DZD hat einen neuen Botenstoff identifiziert, der das Entstehen von Insulinresistenz sowie chronischen Entzündungen begünstigt. Er wird bei starkem Übergewicht aus den Fettzellen des Bauchfetts freigesetzt und ans Blut abgegeben. Die neuen Erkenntnisse könnten künftig dazu beitragen, alternative Ansätze für die Therapie durch Übergewicht verursachter Erkrankungen zu entwickeln. Die Forschenden veröffentlichten ihre Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift "Diabetologia" (Hörbelt et al, 2018), der European Association for the Study of Diabetes (EASD).
MehrDüsseldorf, 21.05.2018
Freude an Bewegung vermitteln
Gemeinsam mit der Fußballfabrik veranstaltete die SMS-Initiative ein eintägiges Fußballcamp für die teilnehmenden Grundschülerinnen und -schüler.
MehrDüsseldorf, 17.05.2018
Förderung der Diabetesprävention
Die Stadtsparkasse Düsseldorf unterstützt das soziale Engagement der SMS-Initiative.
MehrDüsseldorf, 11.05.2018
Ernährungsbildung hautnah
Die Schülerinnen und Schüler der SMS-Initiative besuchten die Hercules Vollkorn- und Mühlenbäckerei.
MehrDüsseldorf, 22.03.2018
Mit einer ausgewogenen Ernährung den Schulalltag meistern
In den teilnehmenden Grundschulklassen der SMS-Initiative wird der aid-Ernährungsführerschein durchgeführt.
MehrNeuherberg, 20.03.2018
2. Deutsch-Französische Konferenz zur Diabetesforschung
Vom 19. bis 20. April 2018 findet in der französischen Botschaft in Berlin die zweite deutsch-französische Konferenz zur Diabetesforschung statt. Sie führt die erfolgreiche deutsch-französische Diabetes-Akademie fort, die vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und vom Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) der Allianz für Lebenswissenschaften und Gesundheit (AVIESAN) ins Leben gerufen wurde. Auf der Konferenz stellen europäische Forscherinnen und Forscher aktuelle Ergebnisse vor. Journalisten und Interessierte sind herzlich eingeladen, dieses wissenschaftliche Meeting zu besuchen.
MehrNeuherberg, 14.03.2018
DZD-Forscher Tim Schulz mit Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis ausgezeichnet
Für seine biomedizinischen Arbeiten zur Funktion von weißen und braunen Fettzellen erhält Professor Dr. Tim Schulz heute den Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Nachwuchspreis. Schulz erforscht am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), einem Partner des DZD, wie die verschiedenen Fettzell-Typen entstehen und welche physiologischen oder pathologischen Wirkungen sie haben. Die mit 60 000 Euro dotierte Auszeichnung wird in der Frankfurter Paulskirche überreicht.
MehrDüsseldorf, 09.03.2018
Diabetes-Prävention durch Freude an Bewegung
Der Düsseldorfer Sport-Club 1899 lädt die teilnehmenden Grundschulkinder der SMS-Initiative zu einem Hockey-Schnuppertraining ein.
MehrDüsseldorf, 27.02.2018
Kochen für einen ausgewogenen Lebensstil
KochDichTürkisch bietet den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern der SMS-Initiative einen Kinderkochkurs an.
MehrDüsseldorf, 26.02.2018
Olympiasieger unterstützt Diabetes-Prävention
Udo Hempel bringt den Grundschülerinnen und -schülern der SMS-Initiative die Faszination Sport näher.
MehrDresden, 19.02.2018
So funktioniert der Insulinrezeptor
Knapp 100 Jahre nach der Entdeckung des Insulins konnte ein deutsch-amerikanisches Forscherteam zeigen, wie genau das Hormon seinen Rezeptor aktiviert. Die Ergebnisse und Bilder veröffentlichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun im ‚Journal of Cell Biology‘. Für das Projekt hatten Autoren des Paul-Langerhans-Instituts Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden mit Kollegen der New Yorker Rockefeller University kooperiert.
MehrNeuherberg, 02.02.2018
Typ-2-Diabetes: Das kosten die Folgeerkrankungen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben die Krankenkassen-Daten von über 300.000 Menschen mit Diabetes untersucht. Im Fachjournal ‚Diabetes Care‘ schlüsseln sie auf, welche Kosten die verschiedenen Folgeerkrankungen verursachen. Die Helmholtz Autorinnen und Autoren sind Mitglieder des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).
MehrTübingen/Neuherberg, 29.01.2018
Prostatakrebs: Schlechte Prognose bei Männern mit Diabetes
Menschen mit Typ-2-Diabetes erkranken zwar seltener an Prostatakrebs als Patienten ohne Diabetes. Allerdings ist die Sterblichkeit höher. Forscherinnen und Forscher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) aus Tübingen und Experten des Helmholtz Zentrums München konnten zusammen mit der Urologischen Universitätsklinik Tübingen zeigen, dass bei den Betroffenen der Androgenrezeptor sowie mitogene Formen des Insulinrezeptors verstärkt exprimiert werden. Dies könnte erklären, warum Patienten mit Diabetes bei Prostatakrebs eine schlechtere Prognose haben. Die aktuellen Ergebnisse wurden veröffentlicht in „Molecular Metabolism“ und „Endocrine Related Cancer“.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 23.01.2018
Potsdamer Ernährungsforscher erhält renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Nachwuchspreis
Professor Dr. Tim J. Schulz vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) wird am 14. März 2018 mit dem 60.000 Euro dotierten und international renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Nachwuchspreis ausgezeichnet werden.
MehrNeuherberg, 19.01.2018
Studie entschlüsselt neue Diabetes Gene
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein Netzwerk aus Genen identifiziert, die eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise Diabetes spielen könnten. Die Arbeit entstand federführend durch ein Team des Helmholtz Zentrums München sowie des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und ist in ‚Nature Communications‘ erschienen.
MehrDüsseldorf, 19.01.2018
Maren Carstensen-Kirberg erhält Förderpreis der Dr. Eickelberg-Stiftung für Biomarker-Forschung
Dr. Maren Carstensen-Kirberg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), hat den Förderpreis 2017 der Dr. Eickelberg-Stiftung für ihre Forschung zu Biomarkern erhalten. Die Projektförderung erhielt ein interdisziplinäres Team, das die Bedeutung der pro-inflammatorischen Wirkung des Biomarkers Omentin auf Zellen im Fettgewebe erforscht.
MehrNeuherberg, 04.01.2018
Immunreaktion im Frühstadium des Typ-1-Diabetes erfolgreich eingefangen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München haben einen Mechanismus entdeckt, der die Autoimmunreaktion in einem Frühstadium des Typ-1-Diabetes verstärkt. Blockierten sie die zugehörigen Moleküle, war das Immunsystem deutlich weniger aktiv. Die Arbeit entstand im Rahmen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und ist in ‚Science Translational Medicine‘ erschienen.
MehrDüsseldorf, 31.12.2017
Spendenübergabe zur Förderung der Diabetes-Prävention
Bäckerei und Konditorei Glomm sowie Fortuna Düsseldorf Clubhaus Bar95 unterstützen die SMS-Initiative.
MehrPressekontakt
Birgit Niesing
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